Koberner Burgpfad erkundet
Samstag 02.11.2024
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Schon das zweite Mal innerhalb einer Woche zog es den Eifelverein Sinzig an die Mosel. Wanderführer Konrad Waßmann konnte 13 Wanderer begrüßen, die mit ihm den recht anspruchsvollen Koberner Burgpfad erwandern wollten. Nach problemloser Anreise mit eigenen Autos war die Gruppe bald auf Tuchfühlung mit der Natur.
Der Weg führte aus Kobern zunächst über eine Anhöhe zur Gerlachsmühle. Hier beginnt der Pfad durch das traumhafte und urwüchsige Keverbachtal mit idyllischen Wäldern und einem munter plätschernden Bach. Vorbei an der Siedlung Solligerhof präsentierte sich ein vielfältiges Landschaftsbild. Von einer traumhaften Fernsicht auf offenem Plateau bis hin zum dichten Hochwald wird alles geboten. Weiter ging es durch altehrwürdige Birken- und Laubmischwälder bis sich am Waldrand ein toller Blick ins Land bot. Im weiteren Verlauf folgten mit dem Sauerbrunnen und dem Quidoborn zwei natürliche Mineralquellen. Wer wollte, konnte sich hier am natürlichen Wasser erquicken. Zudem verwies eine kindergerecht gestaltete Waldfläche auf den Tatzelwurm, der der Sage nach einst in Kobern hauste. Kreuzritter Heinrich tötete das Ungeheuer und befreite so die Stadt. Danach ließ sich die nächste Anhöhe leicht erklimmen. Als Belohnung wartete schon ein fantastischer Ausblick auf die beeindruckende Matthiaskapelle und die geschichtsträchtige Oberburg. Auch der Schlussabstieg über den sehenswerten Kreuzweg bot nochmals überwältigende Ausblicke. Nach einem Abstecher zur Ruine Niederburg wurde in Kobern nach ca. 19 km das Ziel erreicht, nicht ohne vorher den Tatzelwurmbrunnen am Marktplatz zu bewundern. Nach der Einkehr mit Kaffee und Kuchen machte sich die erschöpfte Gruppe wieder auf den Heimweg.
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