Eifelverein Sinzig begeht einen Seitensprung?!
Samstag, 26. Oktober 2024
   Wanderführer Konrad Waßmann konnte bei nebligem Herbstwetter 7 Wanderinnen begrüßen, die bereit waren, mit ihm einen Seitensprung zu begehen. Ausgangspunkt war Cochem an der Mosel. Eine Variante des langen Cochemer Rittersprungs führt als anspruchsvoller Mosel-Seitensprung von Cochem aus zunächst eigentlich in Serpentinen hinauf zum Aussichtspunkt Pinnerkreuz. Doch die Wandergruppe konnte der Verlockung der Cochemer Sesselbahn nicht widerstehen und ließ sich sanft hinauftragen.
   Das Pinnerkreuz steht an sehr exponierter Stelle zu Ehren eines Schafhirten, der sein Leben bei der Rettung eines Tieres verlor. Der Blick von hier auf Cochem ist grandios, wenn da nicht der Nebel im Moseltal hängen würde. Schon bald war danach auf ebenem Weg die Wackelay erreicht. Nach der Durchquerung des Enderttals stand der Aufstieg zur Ruine Winneburg an. Weiter ging es hinauf zur Wilhelmshöhe und anschließend über die Ebene und den Antonius Kopf zum Aussichtspunkt Hubertushöhe. Endlich hatte sich der Nebel verzogen und es bot sich ein großartiger Blick auf die sonnenbeschienene Moselschleife bei Cochem, die Eifel und den Hunsrück. Der Abstieg erfolgte durch das Tal der Märtschelt und an der Knippwiese vorbei zur eindrucksvollen Reichsburg. Die letzte Etappe führte hinunter in die pittoreske Altstadt von Cochem. Sie war von zahlreichen Touristen bevölkert. Eine Blaskapelle sorgte auf dem Marktplatz für ausgelassene Stimmung. In einem historischen Café fand die 17 km lange Wanderung ein schönes, gemütliches Ende. Die Gruppe war sich einig: So ein Seitensprung ist schön.

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