Auf einsamen Wegen durch das Heckenbacher Ländchen
Sa 18. Mai 2019
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Wer abseits von ausgetretenen Wanderwegen unterwegs sein will und die Stille liebt, wird vom Heckenbacher Ländchen begeistert sein.
Neunzehn Eifelfreunde teilten diese Begeisterung mit Wanderführer Martin Mies, der sie auf einsamen Wegen auf die Höhen von Fronrath und Cassel führte. Gestartet wurde am Forsthaus Tannenberg in
Niederheckenbach. In den acht Ortsteilen der Gemeinde Heckenbach
leben 240 Einwohner auf einer Fläche von 27 qkm - ungestörter kann man Natur kaum genießen. Bewölkt aber freundlich präsentierte sich das Heckenbacher Tal. Wunderschön, zunächst entlang eines Bächleins, dann durch zartgrünen Mischwald führte der Weg stetig ansteigend auf 530 m Höhe. Hier wurde in einer Hütte am Waldrand gerastet. Frühlingsbunte Wiesen auf sanften Hügeln umgeben Fronrath. Forstarbeiten machten die Wege in einem Fichtenwald teilweise unpassierbar und mussten mühsam umgangen werden. Unterhalb des 668m hohen Schönebergs mit dem weithin sichtbaren Fernmeldeturm überraschten Regen und Hagel die Wanderfreunde - die Eifel zeigte ihr raues Gesicht. Wetterfest ausgerüstet wurde Cassel in großem Bogen umwandert. Gescheckte Westernpferde mit ihren Fohlen tummelten sich auf den saftig grünen Wiesen eines Reiterhofes. Die Wolkendecke brach auf, der Regen ließ nach. Während Nebelschwaden die Täler durchzogen, bot sich den Wanderern auf der Höhe ein herrlicher Weitblick auf die Eifellandschaft. Deutlich zu erkennen waren der Aremberg, die Hohe Acht und die Kuppel in Wachtberg. Schließlich wanderte die Gruppe auf dem "Historischen Wacholderweg" abwärts zum Ausgangspunkt in Niederheckenbach. Trotz der Wetterkapriolen zeigten sich die Wanderfreunde beeindruckt von dieser abwechslungsreichen Tour, bei der sie schöne Ausblicke, viel Natur, Stille und landschaftliche Schönheit erleben konnten.
Auf der Rückfahrt bei Sonnenschein wurde in Königsfeld bei
Kaffee und Kuchen eingekehrt.
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