Eifelverein Sinzig erwandert den "Pellenzer Seepfad"
04. November 2018
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Vulkane, Wasser, Wälder, Weitblicke
Die Wanderfreunde des Sinziger Eifelvereins waren mit Hans Bauerkämper auf dem "Pellenzer Seepfad" unterwegs. Verträumte Seen, imposante Lavawände mit einzigartigen Einblicken in den Vulkanismus der Region und herrliche Ausblicke auf die Pellenz waren Höhepunkte dieser abwechslungsreichen Sonntagswanderung.
23 Eifelfreunde trafen sich sich am Wanderparkplatz in Nickenich, unmittelbar am Tumulus. Diese gallo-römische Grabanlage aus dem 1. Jh. n. Chr., bestehend aus einem Rundgrab (Tumulus) und einem Nischengrabmal, wurde hier 1931 entdeckt. Die Originalteile befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn, vor ihrer originalgetreuen Rekonstruktion fand sich die muntere Schar zu einem Gruppenfoto ein.
Der hier beginnende Traumpfad umrundet zunächst ein kleines idyllisches Tal, gewährt dann an der "Schwarzen Aschewand" und besonders eindrucksvoll am Steinbruch Eppelsberg interessante Einblicke in die vulkanische Vergangenheit der Osteifel. Auf dem Weg zum "Krufter Waldsee" erfreuten neun Holzskulpturen das Auge der Betrachter.
Trittsicher und schwindelfrei musste man auf dem fast "alpinen" Anstieg zur Teufelskanzel sein. Auf dem Felsvorsprung angekommen, waren alle Wanderer froh eine Verschnaufpause einlegen zu können. Eine grandiose Aussicht auf den tief unten liegenden Krufter Waldsee und seine herrliche Umgebung waren die Anstrengung jedoch wert.
Eine schöne Passage, mal durch Nadelwald, mal durch herbstlich bunten Mischwald, immer wieder unterbrochen von schönen Aussichten, führte nunmehr abwärts. Die Landschaft öffnete sich und der in leichtem Dunst glitzernde Laacher See zog alle Blicke auf sich. Direkt an seinem Ufer, auf urigen Baumstämmen, legten die Wanderfreunde eine Rast ein. Stärkendes in fester und flüssiger Form wurde aus den Rucksäcken gezaubert. Ein Blick den Hang empor verriet, dass es nochmal richtig anstrengend wird, doch auch diesen steilen Aufstieg bewältigten die geübten Eifelwanderer problemlos.
Unterhaltsam war ein Abstecher zum "Keltischen Baumkreis". Es machte Spaß den seinem Geburtsdatum zugeordneten Baum zu finden, um dann als "Ulme", "Trauerweide", "Eberesche" und so fort, gut gelaunt den Weg fortzusetzen. Auch auf dem letzten Abschnitt des Traumpfades konnte das Auge Immer wieder in die Ferne schweifen. Ein beeindruckendes Panorama nach Süden und Osten, dominiert von den Vulkankuppen um Kruft und Plaidt, bot sich am "Pellenzblick" bevor sich in Nickenich der Kreis schloss und eine Einkehr den gelungenen Wandertag abrundete.
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