Eine Wanderung durch das Pommerbachtal
Historische Mühlen inmitten der Einsamkeit des Waldes - Von der Quelle bis zur Mündung
21. Oktober 2017
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Die Wanderfreunde
des Eifelvereins der Ortsgruppe Sinzig trafen sich am Sinziger-Bahnhof zu einer Wanderung
durch das Pommerbachtal. 24 Teilnehmer, darunter erfreulicherweise 3 Gäste, konnte Wanderführer Heinrich Ax begrüßen.
Mit der Eifelquerbahn über Andernach erreichte die Gruppe Kaisersesch. Von weitem grüßte das Wahrzeichen der Stadt, der schiefe Turm der Kath. Kirche St.Pankratius, die Wanderer. Mitten im Ort, irgendwo im Verborgenen, entspringt der Pommerbach und mündet in Pommern in die Mosel. Erst am Ortsausgang wird er endlich sichtbar und ist von nun an ständiger Begleiter. Schon bald unterquert er die Autobahn in einem langen Tunnel. Ein kleines Abenteuer, denn es war sehr dunkel - aber der Weg breit, asphaltiert und mit einem Geländer versehen. Einst führte durch das Pommerbachtal ein Handelsweg auf dem landwirtschaftliche Produkte aus der fruchtbaren Voreifel in den Moselraum transportiert wurden. Heute begeistert das wildromantische Tal Wander- und Naturfreunde. Durch herbstlich bunte Wälder, feuchte Wiesenauen, mal auf breiten Wegen, mal auf schmalen Pfaden, an einer ehemaligen Mühle vorbei, führte der Weg zu einer Straßenquerung. Hier lud ein Rastplatz zu einer ersten Pause ein. Man passierte ein Jagdhaus aus dem letzten Jahrhundert, die "Villa Margareta" und die Klosterruine Rosenthal, einst Heimstätte von Zisterzienserinnen. Durch das tief eingeschnittene enge Tal schlängelte sich nun der Bach. Über mehrere Kilometer wurde er 24 mal auf kleinen Brücken und Holzstegen überquert. Bald folgte in einer geräumigen Hütte eine zünftige Mittagsrast, bei der eine Wanderfreundin einen erlesenen Tropfen kredenzte und der Wanderführer die Teilnehmer mit einem leckeren Kuchen verwöhnte. Gut gestärkt und froh gelaunt bewältigte man den Rest des Weges. Selbstverständlich gab es am Zielort Pommern noch eine gesellige Einkehr. Hier fand ein erlebnisreicher Wandertag an dem 20 Kilometer zurückgelegt wurden, seinen gemütlichen Ausklang. Mit der Bahn ging es dann über Koblenz zurück nach Sinzig.
Der Wanderführer bedankte sich bei allen Teilnehmern und freut sich auf ein Wiedersehen.
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