Eifelverein Sinzig auf Baumgeistertour
22. Juli 2017
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Woher der Name dieses Rundwanderweges im Bingerwald am Rheinburgenweg stammt,
wird spätestens in der Steckenchlääfer- klamm deutlich. Auf dem
Highlight der Wanderung ist man nie allein. 46 geschnitzte Baumgeister, Kobolde,
Trolle und Elfen, beobachten den Wanderer und sind für die Namensgebung verantwortlich.
Aber es gibt noch viel mehr auf dieser Tour zu entdecken und dies wollten unter
Führung von Wilfried Arenz 30 Wanderfreunde des Eifelvereins Sinzig.
Nach einstündiger Bahnfahrt erreichte man Trechtingshausen. Vorbei an Burg Reichenstein, auf einem Bergvorsprung oberhalb des Ortes gelegen, führte der Weg leicht aufwärts in Richtung Morgenbachtal. Leider verhindern Unwetterschäden z. Zt. den Zugang und so nahm man die Abzweigung zum Gerhardshof. Auf bequemen Wegen, vorbei am Rheinburgenweg, dem Jägerhaus und dann abwärts, erreichte man die Steckenschlääferklamm. Stege führen über die wildromantische Waldschlucht, Baumgeister lugen aus allen Ecken und viel zu schnell ist dieses ganz besondere Erlebnis zu Ende. Durch einen schönen Mischwald, leicht ansteigend, erreichte man bald die "Villa Rustica". Die Ausgrabungsstätte erzählt vom Leben auf einem römischen Gutshof, Archäologen legten in mühevoller Kleinarbeit die Überreste aus dem 1. nachchristlichen Jahrhundert frei. Nach der Mittagsrast wartete schon das nächste Highlight auf Entdeckung: Eine echte Hängeseilbrücke, die sich über das obere Kreuzbachtal spannt. Durch den "Forstbotanischen Garten" am Forsthaus Heiligenkreuz traf man auf den Soonwaldsteig. Der Eselspfad entlang der Hangkante brachte die Gruppe zu einem herrlichen Aussichtspunkt auf den Rhein und die Nahemündung. Burg Rheinstein und das Schweizerhaus, ehemaliges fürstliches Jagdhaus, boten nochmals grandiose Ausblicke bevor man den Abstieg nach Trechtingshausen antrat.
Bei der gemütlichen Einkehr direkt am Rhein, hielt man voller Begeisterung noch einmal Rückblick auf diese schöne und abwechslungsreiche Wanderung.
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