Im Königsfelder Ländchen
Sonntag, 13. November 2016
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Der Eifelverein Sinzig erlebte Wiesen, Wald und Heide
Urwüchsige Natur, stille Wälder und gepflegte Kulturlandschaften bildeten den Hintergrund einer Tagestour des Sinziger Eifelvereins mit Wanderführer Martin Mies im Königsfelder Ländchen, an der 17 Wanderinnen und Wanderer teilnahmen. Das Spätherbstwetter zeigte sein freundliches Gesicht mit sonnigen Abschnitten, wobei ein kühler Wind daran erinnerte, dass man sich im sonst oft grauen November befand.
Am Sonntagmorgen fuhr die Gruppe in Pkw-Fahrgemeinschaften von Sinzig nach Königsfeld. Dort startete die Wanderung, bei der es gleich zu Beginn in Serpentinen aufwärts ging, bis die Kirchberghütte oberhalb von Königsfeld erreicht war. Dann begleitete der Wanderführer die Gruppe durch ein Waldstück in Richtung Maisbüschkapelle. Eichen und Buchen waren noch belaubt und zeigten an, dass sich die herbstliche Laubfärbung ihrem Ende zuneigt.
Über einen Wiesenweg wanderten die Eifelfreunde dann zu einem sakralen Kleinod, der schönen Maisbüschkapelle, sehr idyllisch am Waldrand bei Schalkenbach gelegen. Hier gönnte man sich eine Rast. Die heutige Wanderung wurde noch von der verstorbenen Ingrid Domschke geplant, und hätte auch von ihr geführt werden sollen. So entzündete die kleine Schar aus Sinzig in der Kapelle Kerzen, um an die beliebte Wanderführerin zu erinnern.
Nach einer Weile wanderte man weiter über die Schalkenbacher Heide und dann unweit des Waldguts Schirmau vorbei. Schließlich näherte man sich einer schönen Aussicht bei der Hütte Schauinsland hoch über Königsfeld und Dedenbach. Von hier hat der Betrachter einen weiten, spektakulären Blick auf die Rheinberge in der Ferne, auf eine Talbrücke der Autobahn und das Panorama von Königsfeld mit seinem markanten Kirchturm. Die Wandersleute bewunderten lange die Aussicht. Nach einiger Zeit folgte der Abstieg ins Tal über ein Stück der Keramikroute, wobei man sich die originellen Skulpturen am Wegesrand anschaute.
Nach dieser gelungenen, abwechslungsreichen Tour erfreuten sich die Eifelfreunde noch an der geselligen Einkehr in Königsfeld, ehe sie wieder nach Sinzig zurückfuhren.
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