Viel Freude bei großer Tour
Samstag, 18. Juni 2016
Der Eifelverein Sinzig wanderte von Rhens nach Koblenz

Der Sinziger Eifelverein unternimmt wöchentlich kleine, mittlere und große Touren. An diesem Samstag hatte Wanderführer Guido Reckhaus zu einer ausgedehnten Wanderung von Rhens über Hunsrückhöhen bis nach Koblenz eingeladen. Vierzehn Wanderinnen und Wanderer waren erschienen, um mit ihm eine Strecke von stattlichen 28 Kilometern zu bezwingen.

  
Los ging es am Morgen in Rhens. Immer wieder Freude bereiten die hübschen Fachwerkhäuser und die gut erhaltene Stadtmauer dort. Auch der Kirche St. Theresia wurde ein Besuch abgestattet. Den Quellenort am Rhein hatten die Wanderfreunde mit der Bahn erreicht, eine umweltbewusste und preiswerte Reisevariante, kann man doch die günstigen Gruppentarife nutzen. Gleich zu Anfang folgte die muntere Schar dem Rheinburgenweg auf die Höhen, von wo sich ein eindrucksvoller Blick auf die Marksburg jenseits des Rheins bot. An der mächtigen Engelseiche traf der Weg dann auf den Saar-Hunsrück-Steig und den altbewährten Rheinhöhenweg. Ein Abstecher zum Vierseenblick eröffnete bemerkenswerte Ausblicke auf den Rhein, auf Boppard und Osterspay, Kamp-Bornhofen und Burg Sterrenberg. Weiter aufwärts ging es dann zur Hunsrückgemeinde Hünenfeld, die ebenso wie Waldesch passiert wurde. Wieder bot sich bei herrlichem Sonnenschein eine fantastische Fernsicht ins Rheintal und auf die Taunusberge. "Nur Fliegen ist schöner," bemerkte ein Mitwanderer.
  Auf dem sogenannten Pastorenpfad führte der Weg am römischen Merkurtempel vorbei und weiter über Loßkopf und Kühkopf. Im Forsthaus Kühkopf gönnten sich die Eifelfreunde Rast und Einkehr und konnten gestärkt den Weg fortsetzen.
  Am Laubach entlang stiegen die Tourengänger dann ab ins Rheintal, und wanderten von Oberwerth am Rhein entlang zum Koblenzer Hauptbahnhof, wo diese große Fußwanderung endete. Müde aber glücklich nahmen die Eifelfreunde die nächste Bahn bis Sinzig.
  Der Eifelverein Sinzig kann stolz darauf sein, in seinen Reihen solch ausdauernde Wanderinnen und Wanderer zu haben, die mit Schwung und Freude und dem richtigen Wanderführer manch große Tour absolvieren.