Wälder, Wiesen und schöne Ausblicke
Samstag, 10. Okt. 2015
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Der Eifelverein Sinzig erlebte den Traumpfad Schwalberstieg
Traumpfade erfreuen sich bei Wanderfreunden großer Beliebtheit, erschließen sie doch dem Besucher ausgesucht attraktive Landschaften. Wanderführer Frank Dost vom Sinziger Eifelverein konnte am Sonntagmorgen 34 Wanderinnen und Wanderer begrüßen, die bei dieser Tour dabei sein wollten. Auch der kleine Hund Timmi war wieder einmal mit von der Partie. Von Sinzig fuhr die Gruppe mit Pkws in Fahrgemeinschaften bis zum Weinort Niederfell am rechten Moselufer. Dort ist der Startpunkt des Schwalberstiegs, der durch Seitentäler und über Höhen der Mosel und ein kleines Stück in den Hunsrück hinein führt.
Gleich zu Beginn der Fußwanderung konnten sich die Eifelfreunde aus der Barbarossastadt in einem stillen Tal, unweit des Aspeler Bachs, an der intakten Natur erfreuen. Farne, urige Bäume voller Moos und auch vereinzelt mit Baumpilzen bewachsen, verbreiten auf diesem Pfad eine romantisch-abenteuerliche Stimmung.
In der Nähe des Schwalberhofes trafen die Tourengänger auf eine offene Landschaft mit grünen Wiesen, Weiden und Gehölzen. Bald senkte sich der Stieg ins Schwalberbachtal, um dann wieder anzusteigen. Nun wechselten die Wanderfreunde in ein Waldstück mit mächtigen alten Bäumen, deren Laub schon in bunten Herbstfarben leuchtete.
Für Abwechslung war wirklich gesorgt, denn es wurde nun eine Feldflur mit abgeernteten Feldern durchstreift. Nach einer Weile umschloss wieder ein Wald die Schwalberstiegwanderer. Schließlich wurde die Röder-Kapelle erreicht, die am Rande der Felder und Wiesen liegt. Schön geschmückt ist der kleine Innenraum, auf dem Altar befindet sich eine Marienstatue. Wie auf einem weichen Teppich wanderte man nun über einen Wiesenweg bis zur Hitzley, einem Aussichtsplateau, von dem man einen faszinierenden Fernblick ins Moseltal und über die Hunsrück- und Eifelberge genoss. Bald darauf traf die Gruppe auf Streuobstwiesen mit Apfelbäumen, die reichlich Früchte trugen. An den Wegrändern leuchteten die roten Käppchen der Hagebutten. Von der Mönch-Felix-Hütte, einem Aussichtsturm, hatten die Wandervögel einen beeindruckenden Blick auf die andere Moselseite, wo sich die zwei Burgen von Kobern-Gondorf und die Matthiaskapelle erhoben. Über einen Serpentinenpfad stieg die Gruppe hinab ins Tal, um dann nach dieser abwechslungsreichen Tour in einem Café in Niederfell einzukehren. Ein Streifzug durch ein Naturidyll mit dem Erlebnis grandioser Ausblicke ging hier gesellig zu Ende. Wohlbehalten kehrten die Wanderfreunde am frühen Abend nach Sinzig zurück.
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