Waldwege, Weinberge und ein Aussichtsturm
Donnerstag, 26. März 2015
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Am Donnerstagnachmittag mit dem Eifelverein Sinzig unterwegs
Der E.V.A.-Turm war das Ziel einer Donnerstagstour des Sinziger Eifelvereins, die am Nachmittag von Walporzheim dorthin führte und einschließlich der Pausen etwa drei Stunden dauerte. Wanderführer Wilfried Arenz konnte wieder feststellen, dass sich diese Halbtagswanderungen großer Beliebtheit erfreuen. Ein Beweis hierfür waren die 27 Eifelfreunde, die an dieser Tour teilnahmen.
Was verbirgt sich aber hinter der Abkürzung E.V.A.-Turm? Seinen Namen erhielt dieser Turm von seinem Stifter, dem Eifelverein Ahrweiler. Er wurde um das Jahr 1920 erstmals errichtet und bis heute mehrfach erneuert. Auf der Höhe des Giesemertalskopfes im Ahrgebirge gelegen, unweit des Kuxberges, bietet sich hier auf dem 285 Meter hohen Berg eine beeindruckende Fernsicht. Viele Wanderfreunde ließen es sich bei dieser Tour nicht nehmen, den Turm zu besteigen.
Nach Walporzheim war die Gruppe von Bad Bodendorf aus mit der Bahn angereist. Vom Bahnhof Walporzheim ging es den Weg am Silberberg in einer Steigung aufwärts auf den Rotweinwanderweg an der Restauration Hohenzollern vorbei. Wanderführer Wilfried Arenz lenkte die Eifelfreunde mit seinem GPS-Gerät dann abseits des Rotweinwanderweges über Waldwege zum E.V.A.-Turm. Dort wurde eine wohlverdiente Pause eingelegt und nach dem Aufstieg ein wenig gerastet. Auf dem Rückweg wanderte man Richtung Lantershofen. Dabei erfreuten sich die gut gelaunten Sinziger am Waldrand an der weißen Pracht von blühenden Schlehenbüschen und goldgelben Weidenkätzchen; beides wahrhafte Frühlingsboten. Dann führte der weitere Weg wieder durch Weinberge. Von mehreren Stellen bot sich ein überwältigender Blick ins Ahrtal und auf den Berg Landskrone und jenseits des Tales auf das Ursulinenkloster Kalvarienberg mit seinen Schulgebäuden. Obwohl der Himmel an diesem Tag bedeckt war, begeisterte eine gute Fernsicht in klarer Luft. Nun schlugen die Wanderer den Weg in Richtung Ahrweiler ein. Bei einer gemütlichen Einkehr in einem Café in Ahrweiler zeigten sich die Teilnehmer sehr erfreut über diese schöne Tour. Die Wandergruppe hatte sehr gut harmonisiert und sich bestens unterhalten und das Naturerlebnis genossen. Neue Mitwanderinnen und Mitwanderer werden schnell integriert.
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