Naturnahes Wandern im Bergischen Land
Samstag, 28. Juni 2014
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Der Eifelverein Sinzig wanderte im Gebiet der Wahnbachtalsperre
Zwei Samstagstouren führten den Sinziger Eifelverein in das Bergische Land bei Overath und Neunkirchen und an die Wahnbachtalsperre. Wanderführer Guido Reckhaus konnte bei der ersten Etappe vierzehn und bei der zweiten sieben Wanderer begrüßen. Die Anreise erfolgte ab Sinzig umweltfreundlich mit Bahn und Bus unter Nutzung der günstigen Gruppenfahrkarten.
Die erste Tour startete dann in Overath und führte ein Stück an der Agger entlang, einem Nebenfluss der Sieg, bevor dann ein Aufstieg nach Lölsberg folgte. Über Viersbrücken ging es dann in das Naturschutzgebiet Naafbachtal. Kleine Brückchen überqueren hier und da den munter plätschernden Naafbach, der ein idyllisches Tal mit grünen Bachauen und Gehölzen durchfließt. Der seltene Eisvogel und der Rotmilan kommen hier vor. Es schloss sich der Kräuterweg an. Auf Infotafeln erfährt der Wanderer Wissenswertes über Heil- und Küchenkräuter, die im Bergischen Land zu finden sind; eine wahre Apotheke der Natur. Die Eifelfreunde durchwanderten Seelscheid und weitere Ortschaften, ein Höhepunkt war die Herrenwiesermühle im Wendbachtal, wo sich der Pfad durch eine Feuchtwiesenzone mit einer hohen Artenvielfalt schlängelte. Bevor Neunkirchen erreicht wurde, lag noch ein Aufstieg am Weg. Von diesem Etappenziel setzte die Gruppe die Tour mit einer Fahrt im Linienbus bis Siegburg fort, wo eine gesellige Einkehr den Wandertag abschloss.
Zwei Wochen später folgte eine weitere Etappe. Die Eifelfreunde wanderten auf dem Kölner Weg von Ingersau am Dreisbach entlang durch überwiegend hügeliges Gelände auf Feld- und Waldwegen bis zum Ortszentrum von Neunkirchen. Anschließend folgte eine Teilstrecke auf dem Bergischen Weg bis zur Staumauer der Wahnbachtalsperre. Diese eindrucksvolle Talsperre wurde zwischen 1954 und 1958 erbaut und versorgt Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis und sogar den Kreis Ahrweiler mit gutem Trinkwasser. Der Stausee ist fast sechs Kilometer lang. An einigen waldreichen Ufern fühlt man sich fast nach Kanada versetzt.
Das letzte Stück dieser Tour fuhren die Eifelfreunde bis Siegburg mit dem Bus, wo sie im Abteibrauhaus einkehrten. Zusammenfassend kann man sagen: Beide Touren waren abwechslungsreich und sportlich, aber auch naturnah, und führten durch eine wunderschöne Landschaft.
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