Bustour begeisterte Eifelfreunde
Sonntag, 03. Mai 2014
Der Eifelverein Sinzig fuhr ins Hochsauerland

Interessant und spannend verlief eine Tour des Sinziger Eifelvereins ins Hochsauerland. 49 Eifelfreunde nahmen an der Tagesfahrt teil, die mit einem modernen Reisebus durchgeführt wurde. Planung und Leitung lagen in den Händen von Wilfried Arenz, der tatkräftig von seiner Frau Traudl unterstützt wurde.


  Am Samstagmorgen ging es los. Abwechslungsreich war schon die Fahrt durch das Bergische Land und das Sauerland. Bereits vom Bus aus boten sich schöne Ausblicke auf Berge und Hügelketten, die sich in einem Frühlingsgrün in allen Schattierungen zeigten. Auf vielen Wiesen blühte der Löwenzahn zu Tausenden. Als erstes Ziel wurde der Kahle Asten angesteuert, der mit 841 Metern der dritthöchste Berg des Rothaargebirges im Hochsauerlandkreis ist, rund 100 Meter höher als der höchste Berg der Eifel, die Hohe Acht. Eigentlich ist der Kahle Asten für viele Niederschläge und raues Wetter bekannt. Aber an diesem Tag zeigte sich der Himmel in einem strahlenden Blau mit einzelnen Schönwetterwolken, auch wenn es noch recht kalt war.


  Jetzt teilte sich die Gruppe: Ein Teil spazierte mit Traudl Arenz zur Lenne-Quelle, nicht weit entfernt auf dem Berggipfel. Der Fluss Lenne ist 129 Kilometer lang und mündet bei Hagen in die Ruhr. Einige Wanderfreunde bestiegen auch den Aussichtsturm mit einem grandiosen Fernblick, dann schloss sich eine Einkehr an.
  Die andere, größere Gruppe wanderte mit Wilfried Arenz bergab nach Winterberg. Auf diesem Weg passierten sie Loipen, die Bobbahn und Sprungschanzen des Wintersportzentrums. In Winterberg trafen sich beide Gruppen wieder und nahmen gemeinsam an einer Stadtführung teil. Winterberg zeigte sich als lebendiger, quirliger Ort mit vielen Menschen. Zahlreiche Fachwerkhäuser, die oft teilweise mit Schiefer verkleidet sind, schmücken den Ort. Eindrucksvoll auch die Jakobuskirche und das Kongresszentrum. An Gastronomie ist kein Mangel. Zwei Ringstraßen entlasten den Verkehr.


  Im Anschluss an die Führung brachte der Bus die Sinziger Eifelfreunde zum Panoramacafé auf dem Kappeberg zu einer gemeinsamen Einkehr. Auch von hier hatte man einen fantastischen Ausblick. Zahlreiche Touristen waren unterwegs und Lifte brachten Mountainbiker auf diesen Gipfel, die von dort eine steile Abfahrt wagten.
  Voller Eindrücke machten sich die Wanderfreunde gegen Abend auf den Heimweg, gutgelaunt war die Stimmung im Bus. Eine Teilnehmerin meinte überzeugend: "Bei dem schönen Wetter glaube ich, dass Petrus uns heute ganz besonders gern gehabt hat."