Der Eifelverein Sinzig wanderte auf dem Rheinsteig
Montag, 21. April 2014
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An zwei Osterfeiertagen war der wunderschöne Rheingau das Ziel der Sinziger Wanderfreunde. Die beiden letzten Rheinsteigetappen 19 und 20 des rechtsrheinischen Fern- und Premium- Wanderweges von Bonn nach Wiesbaden standen auf dem Programm. Die Wanderführung und Organisation wurde von Heinrich Ax übernommen. Jeweils um 8 Uhr traf man sich am Sinziger Bahnhof und fuhr über Koblenz mit dem Zug durch das schöne Mittelrheintal. An beiden Tagen bot das Wetter ideale Wanderbedingungen mit Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Die Natur ringsum blühte, Schmetterlinge und Singvögel waren in großer Zahl zu bestaunen und zu hören. Selbstverständlich gab es auch am Ende der Wanderungen jeweils eine gesellige Einkehr vor Ort, wo man den schönen Tag noch einmal "Revue passieren" ließ.
Am Karfreitag führte die Wanderung von Schlangenbad/Taunus nach Kiedrich. Zunächst fuhr man mit dem Bus von Wiesbaden in den Kurort. Der Wanderführer konnte unter den 24 Teilnehmern, an diesem Tag auch 3 Gäste begrüßen. Oberhalb der Ortschaft Rauenthal befand sich eine Wassertretanlage, welche von manchem mutigen Wanderfreund als wohltuende Erfrischung genutzt wurde. Nach dem Abstieg unterhalb der Burgruine Scharfenstein war dann auch Kiedrich, das Etappenziel erreicht. Ein Ort mit bewegter Geschichte und bemerkenswerten Bauwerken. Hier in der Wallfahrtskirche St. Valentinus befindet sich die älteste noch spielfähige Orgel Deutschlands. Die Kirche war jedoch wegen Renovierung leider geschlossen. Zu erwähnen ist auch noch, dass jedes Brautpaar, das in Kiedrich heiratet, von der Gemeinde einen eigenen Weinstock erhält. Am Ostermontag hatten 18 Personen an der Wanderung teilgenommen. Auch der kleine Hund "Timmi" war mit seinem "Frauchen" am Start und bewältigte die Strecke gewohnt souverän. Zuerst ging man vom Bahnhof Wiesbaden-Biebrich durch den traumhaft schönen Schlosspark, dann am Rhein entlang bis Wiesbaden-Schierstein, wo man sich allmählich ruhigeren Regionen zuwandte. Die Wanderung führte weiter durch wunderschöne Wochenend- und Schrebergärten leicht ansteigend dem Aussichtspunkt "Goethestein" entgegen. Hier gab es Gelegenheit zu einer wohlverdienten Rast bei einer prächtigen Fernsicht ins Tal der Nahe, nach Mainz und in den Rheingau. Es folgte der Abstieg nach Frauenstein, von wo es gleich wieder bergan durch ein Neubaugebiet ging. Durch ein Naturschutzgebiet, breite Wege und schmale Pfade führte der Weg durch Mischwald und grüne Wiesen. Vorbei am Neubaugebiet der Gemeinde Georgenborn durchquerte man das Tal der Walluf und erreichte schließlich das Staatsbad Schlangenbad. Nach Einkehr und Busfahrt talwärts nach Eltville verblieb noch eine kurze Zeit, das berühmte Städtchen in Augenschein zu nehmen. Dann brachte die Bahn alle wohlbehalten und zufrieden wieder nach Hause.
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