Kölnpfad überraschte mit viel Grün und Natur
24. März 2014
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Der Eifelverein Sinzig umrundete Köln in sieben Etappen
In sieben Etappen hat der Sinziger Eifelverein den Kölnpfad erwandert. Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff "Kölnpfad"? Hierbei handelt es sich um einen rund 170 Kilometer langen Rundweg, der einmal um die Domstadt herumführt. Obwohl der Pfad meistens durch das Stadtgebiet von Köln verläuft, wird die meiste Zeit durch die Natur gewandert, dank der vielen Naherholungs- und Freizeitgebiete, den Parklandschaften und dem Kölner Grüngürtel, den Rheinauen, den Seenlandschaften im Kölner Norden und der Wahner Heide. Der Wanderer trifft auf Schlösser und Schlossparks und die Rheindörfer. Entwickelt und markiert wurde der Streckenverlauf vom Kölner Eifelverein und 2008 seiner Bestimmung übergeben. Alle Etappen sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bahn, S-Bahn und Bus zu erreichen. Der Pfad bietet interessante Einblicke in die Rheinmetropole und ihre Umgebung.
Für den Sinziger Eifelverein wurden die einzelnen Etappen ausgearbeitet und geführt von Guido Reckhaus. Ein Teil der Wanderinnen und Wanderer des Vereins war bei allen Etappen dabei. Gewandert wurde samstags oder sonntags von Ende Oktober 2013 bis März 2014 jeweils in Abständen von mehreren Wochen. Bei der ersten Etappe ging es durch das Naturschutzgebiet Wahner Heide. Seltene Tier- und Pflanzenarten sind hier zuhause. Ein anderer Teil der Heide wird vom Flughafen Köln/Bonn eingenommen. Eine weitere Etappe führte über Porz zur Rodenkirchener Brücke und über den Rhein nach Rodenkirchen. Vorher wurde noch Porz-Zündorf mit dem Naherholungsgebiet Groov durchwandert. Zwei Wochen später wurde der Forstbotanische Garten im Süden der Stadt Köln im Äußeren Grüngürtel erreicht, der eine ungewöhnlich hohe Artenvielfalt zu bieten hat, mit Rhododendronschlucht, Fächerahorn und der giftigen Tollkirsche. Die Eifelfreunde waren begeistert von den mächtigen alten Bäumen. Bei der nächsten Etappe passierte die Gruppe das Geißbockheim, das Clubhaus des 1.FC Köln und das Müngersdorfer Stadion, heute auch RheinEnergieStadion benannt.
Die fünfte Etappe führte durch den Worringer Bruch und vorbei am Fühlinger See, der durch Rekultivierung alter Kiesgruben entstanden ist. Heute ist er ein Naherholungsgebiet mit Regatta-Strecke, Badeseen und Bereichen für Sporttaucher. Gegen Ende dieser Etappe wurde auf der Mühlheimer Brücke der Rhein überquert und Mühlheim erreicht. Bei der vorletzten Etappe wanderten die Eifelfreunde nach Stammheim mit seinem Schlosspark, wo viele Skulpturen namhafter Künstler zu besichtigen waren. Bei der siebten und letzten Etappe erreichte die Gruppe den Bensberger See, einen ehemaligen Braunkohletagebau und bewunderte das prächtige Schloss Bensberg, heute ein Nobelhotel.
Auf der Heimfahrt unterhielten sich die Wanderfreunde noch einmal über Höhepunkte der einzelnen Touren auf dem Kölnpfad und waren sich einig, dass sich die Anstrengung gelohnt hatte und dass viele Eindrücke und Erinnerungen bleiben werden.
Verfasser: Gerd Lüttgen, Eifelverein Sinzig
Hier hat die Gruppe Schloss Bensberg erreicht
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