Eifelhöhen zeigten sich rau und idyllisch zugleich
Samstag, 14. Juli 2012
Der Sinziger Eifelverein erlebte urwüchsige Natur

Grasende Schafe, stille Hochflächen und majestätisch schwebende Greifvögel prägten eine Wandertour des Eifelvereins Sinzig mit Wanderführer Wilfried Arenz. Um den Ausgangspunkt der Wanderung in Dümpelfeld zu erreichen, wurde von Bad Bodendorf bis Ahrbrück die Ahrtalbahn und dann ein Linienbus genutzt. Eindrucksvoll wirkte auf die Eifelfreunde, wie Kulturland und unberührte Landschaften ineinander übergingen und verschmolzen. Malerisch lag die kleine Kapelle in Lückenbach am Wegesrand, weite Blicke gewährten die offenen, freien Hochflächen bei Reifferscheid. An diesem Tag waren sie einem starken Wind ausgesetzt, zu anderer Zeit aber träumen sie in einer warmen Brise.
  Eine große Schafherde zog aus dem Tal auf die höher gelegenen Weideflächen, gelenkt von den Hütehunden des Schäfers, der noch Zeit fand, sich freundlich ein wenig mit den Eifelfreunden zu unterhalten. Zeitweise fielen Regenschauer, doch die Wanderer fühlten sich ungebunden und unbeschwert in der Natur. Ein großer Raubvogel, ein roter Milan, nutzte die Winde zu einem schwerelosen Flug. Nach einer Weile passierte die Gruppe ein Grundstück mit einigen Alpakas. Diese ruhigen und friedlichen Tiere, die ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammen, werden wegen ihrer wertvollen Wolle, aber auch oft als Hobby wegen ihres niedlichen Aussehens gehalten und ähneln Lamas. Nach diesen starken Eindrücken durfte auch das leibliche Wohl nicht vergessen werden. So wurde vor Ende der Tour im Tal eine gesellige Einkehr eingelegt.


Wind und Regen konnten der guten Laune nichts anhaben

  Nun folgte man von Schuld ein Stück dem Ahruferweg bis zum Endpunkt der Wanderung, der Bushaltestelle in Dümpelfeld. Die Eindrücke dieser schönen Tour wirkten noch lange in den Eifelfreunden nach und werden unvergessen bleiben.