Lahnwanderer haben ihr Ziel erreicht
Samstag, 02. Juni 2012
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Der Eifelverein Sinzig erfreut über zahlreiche Beteiligung
Die letzte Etappe auf dem Lahnwanderweg ist geschafft, das Ziel in Lahnstein erreicht. Insgesamt vier abwechslungsreiche Teilstrecken haben die Wanderer des Sinziger Eifelvereins seit März zwischen Diez und Lahnstein zurückgelegt. Diese Touren erfreuten sich auf den erwanderten 67 Kilometern bei Mitgliedern und Gästen des Vereins großer Beliebtheit: 112 Teilnehmer konnte Wanderführer Wilfried Arenz im Ganzen begrüßen.
Besonders in Erinnerung blieb bei Vielen die malerische Stadt Diez, der Goethepunkt bei Obernhof mit seinen Klettersteigen, Kloster Arnstein auf der Höhe und die historischen Städtchen Nassau und Dausenau. Seitdem es im März mit der ersten Etappe begann, folgte auch die Natur dem Wandel der Jahreszeiten. Die Eifelfreunde erlebten den Frühling mit den ersten Veilchen, blühendem Weißdorn, Buschwindröschen und dann folgten die ersten Frühsommerblumen. Natur und Kultur links und rechts der Lahn zeigten sich von ihrer schönsten Seite.
Nun stand die vierte und letzte Etappe auf dem Programm. Viele Mitwanderer hatten es sich zur Ehre gemacht, auch beim verbleibenden Abschnitt wieder dabei zu sein, um dann die ganze Strecke gemeistert zu haben. Von Sinzig ging es mit der Bahn nach Bad Ems, wo die Gruppe die Stadt und den Kurpark durchwanderte und sich an den stattlichen Bauten und den mächtigen Bäumen erfreute. Bald führte eine leichte Steigung auf eine Anhöhe, wo Wildschafe grasten, dann nach einer Weile abwärts durch den Ort Fachbach und schließlich zum Waldrand, wo Bänke und eine kleine Wanderhütte zur Rast einluden. Die Wanderfreunde Helene Wien und Rolf Benecke zauberten Frikadellen und ein Fläschchen Hochprozentigen aus ihren Rucksäcken hervor und luden alle Mitwanderer zu einem Einstand ein. Der Wanderweg führte die Eifelfreunde schließlich zu einem Punkt mit einem grandiosen Ausblick ins Lahntal. Dort verbreiterte sich das Tal und auf den Anhöhen war gleichzeitig Burg Lahneck und das markante Kloster Allerheiligenberg zu sehen; jenseits des Rheines in der Ferne auch Schloss Stolzenfels. Ehe das Ziel in Lahnstein erreicht war, erlebte die Gruppe noch die wild zerklüftete Ruppertsklamm, deren felsige Pfade einige Trittsicherheit verlangten, Stahlseile sicherten dabei den Weg ins Tal. Einige Mitwanderer wählten hier einen leichteren Weg abwärts. In Lahnstein, am Endpunkt des Lahnwanderweges, der nun bald erreicht war, kehrten die Mitwanderer mit einem stolzen Gefühl zu einer Abschlussrast ein. Die Gespräche in froher Runde drehten sich um das auf diesem schönen Weg Erlebte. Wanderführer Wilfried Arenz erntete viel Lob für die gute Planung der Wegstrecke, die mit vielen Eindrücken und Erlebnissen überrascht hatte. Vom Bahnhof in Lahnstein wurde am Abend die Fahrt nach Sinzig angetreten.
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